Was Fahrradketten mit Selbstzweifeln zu tun haben

Heute Morgen habe ich wie immer die zehn Kilometer mit dem Fahrrad dem Seeufer entlang in mein Büro zurückgelegt. Unterwegs ist mir beim unachtsamen Schalten die Fahrradkette herausgefallen und im ersten Moment habe ich mich über die Störung des Flows geärgert. Genauso ergeht es mir mit Selbstzweifeln, die mir immer wieder einmal in die Quere kommen. Im Grunde genommen sind sie wie Stolpersteine auf dem Weg oder wie Fahrradketten, die aus dem Kranz fallen.

 

Bei mir haben sich drei Methoden bewährt, wie ich mit Selbst-Zweifeln umgehe:

 

1. Prüfen:

Tauchen Zweifel auf, prüfe ich sie. Habe ich alles überdacht? Bin ich auf dem richtigen Weg? Brauche ich noch etwas, um gut in den neuen, ungewissen Gewässern zu navigieren? Oder sind Zweifel alte Glaubenssätze oder Ängste? Wenn dem so ist, kann ich sie gelassen ignorieren. Ich renke die Fahrradkette wieder ein, schrubbe die Kettenschmiere notdürftig mit Seewasser und Gras ab und lasse mich nicht vom eingeschlagenen Ziel abbringen.

 

2. Weggefährten:

Es ist wertvoll wichtige Schritte nicht alleine zu gehen. Seit vier Jahren begleiten mich drei Buddies auf dem tapsigen Weg in die Selbständigkeit. Wir spiegeln und reflektieren uns. Auch unsere Zweifel und Stolpersteine. Jetzt bahnt sich ein nächstes Level an. Es geht um Ermächtigung, Bewusstsein, Frauenerwachen, Frauenvernetzung im Business. Aus diesem Grund habe ich eine "Powergang" von acht souveränen Frauen ins Leben gerufen. Wir werden uns sich in den nächsten Monaten in die nächste Berufsliga boostern.

 

3. Erfolge feiern:

Seit Jahren führe ich täglich ein Erfolgstagebuch. Ich schreibe die kleinen Sehritte und grossen Meilensteine auf, die Überraschungen, die glücklichen Begegnungen und inspirierenden Gespräche ebenso. In Krisenmomenten blättere ich in diesem Fundus. Zweifel relativieren sich sehr schnell.